Frage:
Versicherung: Darf mir nur ein Elektriker neue Stromdosen in die Wand ziehen, oder auch ein Freund...?
anonymous
2012-11-19 03:23:29 UTC
...der dies kann....also unentgeldlich und wenn es dann aber brennen würde...würde dann die Versicherung sagen, selbst Schuld, selbst wenn der Freund beruflich ein (nicht selbständiger) Elektriker ist?
Ich würde gerne einen Freund fragen, ob er mir noch eine Steckdose ins Wohnzimmer legt, oder ist das dann Schwarzarbeit und falls es brennen würde wie ist der Versicherungsschutz, ich nehme an dann entfällt dieser?
Lieber einen "richtigen" Elektriker, also eine Firma die dies abrechnet, bestellen und bezahlen...??
Oder kann man auch so etwas einfach von der Hausverwaltung verlangen?
Aufgrund dessen, weil es ein Altbau ist und man damals halt nicht soviele Steckdosen brauchte...?
Ich finde hier sind definitiv zu wenig Steckdosen im Wohnzimmer in der Wand, nämlich nur drei und meiner Meinung nach auch noch SEHR ungünstig plaziert.
Die Wohnung ist wirklich schön...aber Steckdosen findeste hier wenig, macht mich ganz irre sowas... :-))))
Vierzehn antworten:
Betty
2012-11-19 03:26:24 UTC
Du kannst dir selbst Steckdosen vom Verteiler ziehen und verlegen.



Starkstrom darf nur der Elektriker.



LG

Betty



Jedoch würde ich erst den Vermieter bieten dies zu veranlassen, er wird euch dann vermutlich das Okay geben. Ich war jetzt vom Eigentum ausgegangen, sorry.
Bernd W... aus LE ツ
2012-11-19 11:51:25 UTC
Also ich habe meine komplette Wohnung selbst verkabelt, Steckdosen, Lichtschalter gesetzt und Lampen angeschlossen.

Habe sogar auf dem Flur eine Wechselschaltung selbst hinbekommen.

Natürlich sollte man sich etwas auskennen denn Schalter, Steckdosen und selbst die verlegten Kabel müssen gewisse Normen einhalten (Höhe, Abstände zu Wasserhähnen, Badewanne, Waschbecken).

Nicht zu vergessen die verschiedenen Stromkreise...usw....



ABER, am Ende muss das Ganze von einem Elektromeister abgenommen werden. Das heißt er muss die gesamte Anlage für in Ordnung befinden, und das Schriftlich.



BW
Slovak08
2012-11-19 11:31:33 UTC
Wer sollte Stromleitungen in der Wand verlegen, wenn es ein Elektriker nicht dürfte. Der Eli sollte doch wissen wie das fachlich zu verlegen ist. Versicherungstechnisch ist uninteressant, ob der Mann selbständiger Eli ist oder du offiziell eine Firma beauftragst und natürlich entsprechend bezahlst.
?
2012-11-19 11:53:16 UTC
So etwas ist Angelegenheit des Vermieters. Du kannst nicht einfach ohne dem Vermieter danach zu fragen dort Steckdosen verlegen.
Mike M
2012-11-19 11:29:18 UTC
Heute hast du es mit Strom, oder ?



Die Steckdosen müssen fachmännisch verlegt werden, das wars aber auch schon. Das kann auch ein nicht Elektriker machen.



Mietwohnung ? Da würd ich die Wände nicht aufreissen, es wäre sicher die einfafchere Lösung mir Verlängerungskabel und Mehrfachsteckdosen zu arbeiten (kann man ja ggf hinter Schränken verlegen)
Kapaun
2012-11-19 11:27:01 UTC
Ersteres ... Was, wenn es sich um eine ältere Verkabelung handelt, auch bedeutet, dass er die komplett erneuern und auf aktuellen Standard muss. Die Übergangsfrist für Altinstallationen ist nämlich seit ein paar Jahren abgelaufen.
?
2012-11-19 13:30:56 UTC
Allgemein kann gesagt werden, Brände in einem Haushalt

entstehen meist durch defekte Endgeräte, beispiesweise

durch ein implodierendes TV-Gerät, PC-Standgeräte

(Staubbildung durch die von den Kühlaggregaten angesaugte Luft),

Billigheimer-Steckdosenleisten, überlastete Steckdosenleisten, in Serie verbundene Steckdosenleisten, etc. etc. .



Als Mieterin bist du Besitzerin (Nicht Eigentümerin!)

der Wohnung.

Du darfst auch in einer Mietwohnung bestehende

Steckdosen versetzen und weitere hinzufügen.

Du darfst solche Veränderungen sehr wohl, deinen

Bedürfnissen angepasst, installieren oder installieren lassen.



Dein Bekannter ist Elektriker. Na, bestens!

Der weiß auch Bescheid, welche Konventionen bei

E-Installationen einzuhalten sind.



Leitungen dürfen ausschließlich waagrecht oder senkrecht,

keinesfalls diagonal verlegt werden.

Weiters dürfen Maximalabstände vom Boden

nach oben, wie von der Zimmerdecke nach unten

nicht überschritten werden.



Der Amateur muss wissen was der Leiter, der Nullleiter und

der Neutralleiter sind und korrekt anschließen.



Ist dein Bekannter ein ausgebildeter Elektriker,

dann mach mit ihm eine Plan, wo du welche Steckdose

haben willst.



Wenn du schon das Glück hast einen Elektriker als Helfer

an deiner Seite zu haben, dann lege alle E-Leitungen ins

Mauerwerk, auf alle Fälle unter Putz!



So aufwändig wie M.M. glaubt, ist die Verlegung zusätzlicher

Leitungen gar nicht.



Verlängerungskabel verwendet man nur zeitlich begrenzt,

um kurzfristig ein E-Gerät mit Strom zu versorgen.

Schließlich soll das Wohnzimmer nicht wie die Werkstätte

eines Gewerbebetriebes aussehen.



Dann räumt man das Verlängerungskabel wieder weg.



Du musst deinen Vermieter nicht um Erlaubnis fragen,

wenn du die bestehende E-Versorgung durch Steckdosen,

verändern, erweitern oder versetzen willst.



Allerdings kann der Vermieter von dir verlangen,

dass du beim Auszug aus der Mietwohnung den

ursprünglichen Zustand wiederherstellst,

muss er aber nicht.

Wird er auch nicht, wenn dein "Umbau" die Wohnung aufwertet.





"LichtStrom", Strom mit einer Spannung von 230 Volt,

wird natürlich über einen Sicherungsautomaten

abgesichert.



In der Mehrzahl aller Fälle wird Strom für

Licht und Steckdosen mit einem (1) Sicherungsschalter

abgesichert.



Die in der Wand verlegten Kabel sind so dimensioniert,

dass der Sicherungsautomat anspringt, bevor die E-Leitung

heiß werden kann.



Nebelchen, schaffe dir dein Wohnwohlgefühl!

Das hast du dir verdient.
Darkhound
2012-11-19 11:46:52 UTC
Ich bin mir ehrlich gesagt jetzt nicht ganz sicher...

Aber schätzungsweise ist es vergleichbar wie in unserem Fall. Da war es ein neuer Herd, der angeschlossen werden sollte. Mein Freund "kann" das - und auch richtig. Aber die Wohnungsbaugesellschaft - besser gesagt einer der Hausmeister von denen- hat gesagt, dass wir im Falle eines Wohnungsbrands (z.B. falsch angeschlossen und deswegen abgefackelt) auf den ganzen Kosten alleine sitzen bleiben würden.

Er meinte: "Lieber einen Elektriker damit beauftragen, 50 € blechen, aber dann im Schadensfall abgesichert sein!". Na ja... 50 € sind für uns eben auch eine Menge Holz..., muss man ja auch erst mal übrig haben. Also hat mein Freund das selber gemacht.



Okay, bislang ist zum Glück nie etwas passiert... und innerhalb von drei Jahren haben wir damit ja auch so 2-3 Mal gekocht^^, aber irgendwie blieben mir die Worte unseres Hausis im Hinterkopf.
?
2012-11-19 21:29:04 UTC
Die 13 Antworten habe ich gelesen . Ohne Daumen zeigen .

Die meisten Antworten sind erschreckend falsch .

++++++ +++++++++ ++++++++ +++++ ++++++++



Der Mieter übernimmt eine " Mietsache " in einem bestimmten Zustand .

Der Eigentümer / Vermieter ist für die E-Anlage voll verantwortlich .

Dazu gehören auch Revisionen der Anlagen .



Ob jeder gelernte Elektricker alle Instalationsvorschriften einhält ist nicht gesichert .

Bei einer E-Firma ist der Auftraggeber abgesichert .

In deiner Stelle würde ich es mit dem Eigentümer besprechen .



Solltest du jemanden kennen , der fachlichlich kompetent ist E-Arbeiten auszuführen ,

kann dir keine Versicherung einen Strick daraus drehen .

Eine Versicherung muss die Ursache beweisen . Geld oder Firma ist nie Beweis für



eine Schadenursache . Durch fehlerhafte E-Anlagen können nicht nur materielle

Schäden ,sonder auch Menschen umkommen . Dann kommt kein E-Meister ,

dann kommen Brandermittler . Und das sind Ingenieure . Die prüfen kein Arbeitsrecht

oder Versicherungsrecht und kein Eigentumsrecht !!!



Und wenn du deinen " elektrischen Freund " triffst , schenk ihm meinen Spruch .



" Es ist nicht entscheident zu wissen was du kannst ,

. sondern wisse was du noch nicht weißt oder noch nicht kannst ." s.-f. 1991



Gut das du dir vorher Gedanken machst . Deine Frage greift in 3 Fachbereiche .
I******freund
2012-11-19 14:38:32 UTC
Die Versicherung kann doch gar nicht kontrollieren, wer die Steckdose verlegt hat. Da kommt einer, der von Tute-und-Blasen keine Ahnung hat, aber sehr gut darin ist, Dich zu drücken.



@Fred: Es gibt hier auch welche, die haben keinen Vermieter.
Sprendlinger
2012-11-19 12:58:36 UTC
Der Vermieter ist nicht dafür verantwortlich. Du hast die Wohnung so gemietet. Nach dem Elektrizitätswerk darf nur ein zugelassener Elektriker arbeiten am Stromnetz vornehmen. Lass die Arbeiten von einem Freund machen und anschließend für die komplette Wohnung einen E-Check Dabei stellen sich Fehler des Vermieter da und Deine neuen Dosen werden überprüft
bieromane
2012-11-19 11:44:48 UTC
Also das kann doch jeder. Auch du.



Zuerst mal musst du den Elektroverteiler zerlegen, und einen neuen Überlastschalter einbauen. das ist nötig, weil auf mehr Steckdosen doch mehr leistung verbraucht wird. Dann Stemmst du in die Wand, und verlegst panzerschläuche, und in denen dann die Kabel. Die sollten vom Querschnitt so bemessen sein, daß sie den Strom leicht leiten können. Daran montierst du die Steckdosen, und das ist fertig.



Haften tut der, der den Überlastschalter und den kabelquerschnitt bemessen hat. Wenn du das selbst gemacht hast, dann haftest du.



Wenn du also 0,25 mm2 Leitungsquerschnitt ohne Erdung verwendest, dann solltest du nicht stärker absichern als 64 Ampere.



Übrigens, Stecksosen funktionieren auch, wenn sie nur an 2 Drähte angeschlossen sind. Du kannst dir den gelb-Grünen Draht sparen, wenn er dir zu teuer kommt.



Wenn es ein Elektriker macht, dann hast du Garantie drauf. Und wenn er was falsch macht, und du musst die Anlage neu kommissionieren, dann kommst du leichter durch, weil es ja ein Fachmann gemacht hat.
Triple
2012-11-19 11:35:30 UTC
sollte kein problem sein wenn er es macht (wenn er hablwegs professionnel ist).



angenommen: es gäbe jetzt einen brand. wie sollte überprüft werden wer die leitungen verlegt hat die jetzt gerade in der wand sind? nacherforschungen anstellen wer for 5,10,20 jahren kabeln verlegt hat? wie kann man beweise dazu finden? eine rechnung nach derart lange zeit wiederfinden ist selten, auch gibt es den einen oder andren elektriker nicht mehr (tod, pension, konkurs).
anonymous
2012-11-19 11:43:05 UTC
Irgendwie erregt mich deine Frage...


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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