Das wäre mir aber neu. Wer hat denn das verboten ?Die Bibliotheken sind geöffnet und jeder der Nachforschungen anstellen will, kann das tun. Mich zum Beispiel hat niemand bei meinen Nachforschungen behindert. Im Gegenteil: man war mir behilflich mit Auskünften und Literaturhinweisen.
Leider schreibst Du nicht, wer es denn war, der Dich daran gehindert hat, nachzuforschen, wieviele Juden getötet worden sind.
Ich empfehle Dir für Deine Nachforschungen mal zum Beispiel das ehemalige Konzentrationslager Mauthausen bei Linz zu besuchen. Dort wirst Du über das Thema fündig , das Dich so brennend interessiert: wieviele andere Häftlinge, die nicht Juden waren, ebenfalls getötet wurden.-
Besuche auch das Holocaust Museum in Washington DC, auch dort erhältst Du wertvolle Informationen.
Auch das Ergebnis Deiner Recherche, dass "man" nicht Jude werden kann, wenn man nicht von jüdischen Eltern abstammt, ist falsch. Natürlich kann man Jude werden. Es hat immer - sogar berühmte - Proselyten gegeben.
Dass man vom Rabbiner zunächst einmal abgelehnt und geprüft wird, gehört nun mal zum Ritual.
Juden missionieren nicht, wie es die Christen und Muslime tun.-
Thema Ahnenforschung : Dazu ist zu sagen, dass damals jeder Deutsche vom Naziregime angehalten wurde, einen "Ariernachweis" zu erbringen. Das ist so allgemein bekannt, dass es direkt verwunderlich ist, dass Du das nicht weißt. Mein Vater hat mir darüber erzählt, wie er seinen Ariernachweis damals aufgebaut hatte, und wir haben alle sehr darüber gelacht, denn es gibt außer ihm kaum einen Arier, der seine Ahnen bis an das Grab im Busento zurückverfolgte. König Alarich wird sich in seinem kühlen Grab gewundert haben - allerdings ohne die Meinungsfreiheit infrage zu stellen..
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Merke: Wenn man richtig recherchieren will, ist ein Quellenstudium notwendig. Und die Quellenangaben müssen einwandfrei sein, so dass jeder, der Deine Studie zurückverfolgen will, sagen kann: aha, daher hat der das. (!) -
Allerdings fehlt hier zu Deinen obigen Behauptungen jegliche Quellenangabe. Somit wird jeder Forscher dadurch lebhaft an das Büchlein "Mein Kampf" erinnert, worin es nämlich ebenfalls an Quellenangaben hapert.-