Frage:
Wieso ist es verboten Nachforschungen zum 2. Weltkrieg zu stellen?
anonymous
2007-06-21 16:43:46 UTC
Wieviele waren es in Wirklichkeit, die ermordet wurden?
Waren es wirklich so viele, wie man behauptet? Auch wenn es nur einer gewesen wäre, wäre dieser eine zu viel; es geht mir hier nicht eine Debatte auszulösen, der mich am Ende als Antisemit darstellen soll! Wenn man recherchiert, sieht man wie man ein Jude wird! Man kann kein Jude werden! Man muss als Jude geboren werden und in vielen Fällen reicht dies auch nicht aus, dein Vater muss auch ein Jude sein! Wenn ein Elternteil kein Jude ist, muss man einen Antrag stellen und man muss eine Prüfung ablegen usw...Nun noch mal die Frage: Wieso darf man nicht recherchieren wieviele Juden getötet wurden sind? Wieviele andere wurden mitgetötet? Geht man wirklich davon aus, daß das NS-Regime Ahnenforschung gemacht hat? Wo ist das Recht der Meinungsfreiheit?
Siebzehn antworten:
anonymous
2007-06-21 16:51:10 UTC
das ist mir neu..... es ist verboten nachforschungen über die ermordeten Juden während des NS- Regimes anzustellen??

wer verbietet das denn und woher hast du diese "Weisheit"?



Und wer den Holocaust abstreitet verfälscht die Geschichte!



Und JA, das NS-Regim hat Ahnenforschung gemacht!

Erstens um die Ahnen von "Verdächtigen" festzustellen und zweitens, um die "Rassereinheit" von z.B. SS-Bewerbern zu überprüfen
Lucius T Fowler
2007-06-21 17:07:04 UTC
Du kannst Dein Recht auf Meinungsfreiheit von mir aus gerne in Anspruch nehmen; aber mir persönlich ist es egal, ob einer oder sechs Millionen [Glaubensangehörgkeit Deiner Wahl einsetzen] in Gefängnissen zu Tode kamen, denn jeder Mensch, der aufgrund eines ungerechten Urteíls stirbt, ist einer zu viel.
anonymous
2007-06-21 17:18:09 UTC
He Karadeniz,



Es gibt keine verbotenen Nachforschungen zum 2. Weltkrieg. Nur Ewiggestrige, die hier Unfrieden stiften und eine Allianz zwischen Islamisten und Nazis herstellen wollen. Außerdem widersprichst du dich laufend. Erst sagst du, man könne kein Jude werden, dann später heißt es, man muß eine Prüfung ablegen, wenn ein Elternteil Jude ist. Jeder darf Jude werden, wenn er die Prüfung besteht. Die Frau von Michel Friedman ist doch auch zum Judentum konvertiert ohne Probleme. Geh mal nicht so viel in die Moschee und hör nicht so viel, was der Ahmadinedschad sagt, sondern mach die Augen auf und lerne erst mal Juden kennen, bevor du hier solches halbgares Zeug erzählst. Du vermengst hier ganz unterschiedliche Themen und verbreitest Haß.



Leute: Schaut euch seine anderen Fragen und seine Antworten an, und ihr wißt, was ich meine.
anonymous
2007-06-21 16:58:58 UTC
Wie kommst Du darauf das Nachforschungen verboten sind?

Es wurde damals doch nachgeforscht.

Die wahre Anzahl der Opfer konnte damals nur geschätzt werden, weil die SS Leute als sie hörten das bald die Befreier kommen versucht haben schnell die Spuren zu verwischen und nochmal schnell ganz viele Leute "beseitigten"!

Und die Opfer waren nicht nur Juden, es waren viele andere Menschen aus verschiedenen Ländern, auch Deutsche die sich nicht ins System eingefügt haben, fahrende Völker, Behinderte, Kranke, sonstige Menschen die den Nazis nicht passten!

Man weiss keine genaue Zahl und die Schätzungen kennst Du sicher.

Und ja, das NS Regime hat Ahnenforschung betrieben, nicht umsonst hatten sie das System vom Halb-, viertel, etc. Juden.



Was das Ganze allerdings mit Meinungsfreiheit zu tun hat verstehe ich nicht ganz. Was ist denn Deine Meinung?



Ach und wieder ist der Daumenruntergeber unterwegs, reizend!
ornella
2007-06-22 05:37:06 UTC
Wieso sollte man nicht nachforschen dürfen - die Zahlen sind doch überall bekannt und auch im TV ist es immer wieder ein ausführliches Thema.

Ich empfehle allen Interessierten ein ausserordentlich interessantes, schönes, fesselndes,aufgrund des brillanten Schreibstils auch humorvolles und aufschlussreiches Buch der Schriftstellerin Angelika Schrobsdorff, die ihr eigenes Leben und das ihrer jüdischen Mutter in der Zeit von ca 19oo, vom familiären Glück- bis zur Nazizeit und den Nachkriegsjahren in Berlin beschreibt. Der Titel -

"Du bist nicht so wie andre Mütter " (dtv)
Capitan
2007-06-21 17:05:03 UTC
Zunaechst einmal, es ist natuerlich nicht verboten, Nachforschungen anzustellen. Selbstverstaendlich nicht. Aber Deine Frage ist ja eigentlich "doppelt". Eine Frage ist der 2. Weltkrieg, und die andere die Judenfrage. Das eine hat mit dem anderen nicht direkt zu tun. Aber auch ueber das Thema "Holocaust" kannst Du Nachforschungen FREI anstellen. Solltest Du vielleicht auch tun, damit Du und Deine Nachkommen solche Dinge vermeiden.



Alles Gute
anonymous
2007-06-22 11:06:10 UTC
Krieg ist immer Mord. Auch in Afghanistan und im Irak. Dennoch spricht KEINER dabei von Mord. Die Holocaust-Toten sind keine Kriegstoten. Hier ist ein empfindliches Thema angesprochen, welches von der vorgegebenen "Wahrheit" nicht sonderlich berührt zu werden pflegt. Jede Kritik oder Andersdeutung wird bestraft! - Shalom!
anonymous
2007-06-22 00:02:30 UTC
Es ist nicht verboten, aber wenn dabei Ergebnisse rauskommen, die dem "Mainstream" nicht entsprechen wird man schnell in die Nazischmuddelecke gestellt.



Und unsere Herrschenden interessieren sich nicht für die Wahrheit!



.
andrzej k
2007-06-21 21:35:12 UTC
Das wäre mir aber neu. Wer hat denn das verboten ?Die Bibliotheken sind geöffnet und jeder der Nachforschungen anstellen will, kann das tun. Mich zum Beispiel hat niemand bei meinen Nachforschungen behindert. Im Gegenteil: man war mir behilflich mit Auskünften und Literaturhinweisen.

Leider schreibst Du nicht, wer es denn war, der Dich daran gehindert hat, nachzuforschen, wieviele Juden getötet worden sind.

Ich empfehle Dir für Deine Nachforschungen mal zum Beispiel das ehemalige Konzentrationslager Mauthausen bei Linz zu besuchen. Dort wirst Du über das Thema fündig , das Dich so brennend interessiert: wieviele andere Häftlinge, die nicht Juden waren, ebenfalls getötet wurden.-

Besuche auch das Holocaust Museum in Washington DC, auch dort erhältst Du wertvolle Informationen.



Auch das Ergebnis Deiner Recherche, dass "man" nicht Jude werden kann, wenn man nicht von jüdischen Eltern abstammt, ist falsch. Natürlich kann man Jude werden. Es hat immer - sogar berühmte - Proselyten gegeben.

Dass man vom Rabbiner zunächst einmal abgelehnt und geprüft wird, gehört nun mal zum Ritual.

Juden missionieren nicht, wie es die Christen und Muslime tun.-

Thema Ahnenforschung : Dazu ist zu sagen, dass damals jeder Deutsche vom Naziregime angehalten wurde, einen "Ariernachweis" zu erbringen. Das ist so allgemein bekannt, dass es direkt verwunderlich ist, dass Du das nicht weißt. Mein Vater hat mir darüber erzählt, wie er seinen Ariernachweis damals aufgebaut hatte, und wir haben alle sehr darüber gelacht, denn es gibt außer ihm kaum einen Arier, der seine Ahnen bis an das Grab im Busento zurückverfolgte. König Alarich wird sich in seinem kühlen Grab gewundert haben - allerdings ohne die Meinungsfreiheit infrage zu stellen..

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Merke: Wenn man richtig recherchieren will, ist ein Quellenstudium notwendig. Und die Quellenangaben müssen einwandfrei sein, so dass jeder, der Deine Studie zurückverfolgen will, sagen kann: aha, daher hat der das. (!) -

Allerdings fehlt hier zu Deinen obigen Behauptungen jegliche Quellenangabe. Somit wird jeder Forscher dadurch lebhaft an das Büchlein "Mein Kampf" erinnert, worin es nämlich ebenfalls an Quellenangaben hapert.-
Wilken
2007-06-21 16:50:59 UTC
Du kannst alles erforschen über den 2. Weltkrieg, nur die magische "6" solltest Du nicht anzweifeln.
Emmerson's
2007-06-21 16:57:15 UTC
Es ist nicht verboten, darüber Nachforschungen anzustellen. Es ist nur ein "heißes Eisen".



Mit Meinungsfreiheit hat das aber weniger zu tun, eher mit Informationsfreiheit, also dem Recht, sich aus öffentlichen Quellen unterrichten zu können.



Allerdings stellt sich mir die Frage, wie du genau herausfinden willst, wie viele Juden getötet worden sind. Und selbst wenn du es "auf deine Weise" herausfindest - was nützt es dir?
Konstanze N
2007-06-22 00:48:40 UTC
Hallo, verboten ist es natürlich nicht Nachforschungen anzustellen. Du wirst aber nie die ganz genaue Zahl der getöteten Juden erfahren, da die Nazis nicht immer alles in ihren Listen eingetragen haben. Viele Listen sind von den Nazis auch vernichtet worden, als die merkten, das der Krieg veloren war. Viele Menschen sind auch so ermordet worden, ohne das diese Zahlen in irgendeiner Liste auftauchen.

Die zahl der ermordeten ist auch so schon zu hoch aber ganz genau wird es nie einer rausbekommen, wie viele es wirklich waren.
Brian W. Ashed
2007-06-22 00:32:25 UTC
Wenn ich deine Argumentation richtig verstehe, möchtest du also nur die Juden unter den Holocaust fallen lassen, die - wie ich es formulieren würde - Juden ersten Grades waren?



Interessanter Ansatz.



Mir aber ist es egal, warum Menschen umgebracht wurden - es geht doch wohl darum DASS Menschen umgebracht wurden. Ob Jude oder Roma - das ist doch egal!

Es bleibt Mord, man kann das doch nicht schönreden!
anonymous
2007-06-22 00:25:34 UTC
Verboten ist es ganz bestimmt nicht und Meinungsfreiheit gibt es, Tatsachen sollte man aber nicht verdrehen.



Ist es nicht egal, ob nun 6 Mio Menschen ermordet wurden oder 4 Mio. Selbst wenn es nur 1 Mio Menschen wären, ist es ein Verbrechen. Niemand hat das Recht, jemand anderen zu ermorden, bloß weil im die Nase oder die Religion nicht gefällt. Es wurden nicht nur Juden, sondern auch "Andersdenkende" ermordert



Ferner ist es nicht nur die hohe Zahl der Ermordeten, sondern die Art und Weise, die Mordaktion waren perfekt geplant, die Methode war industriell ausgelegt, es war eine reine Massenvernichtung. Und dies ist besonders erschreckend.





Nachtrag:



Es ist Wochenende und die Nazibande ist mal wieder unterwegs, wie man an den Daumen runter merkt
Stefan H
2007-06-21 23:01:06 UTC
Oh man, wer erzählt dir denn so einen Mist?

Es ist nicht verboten, Nachforschungen zum und über den Zweiten Weltkireg durchzuführen. Woher sonst sollten all die ganzen Berichte und Dokumentationen sonst her kommen.



Ahnenforschung wurde zur NS-Zeit betrieben, insbesonder bei der SS. Ohne einen arischen Stammbaum (mindestens 3 Generationen) wurde man anfangs in der SS nicht aufgenommen. Eine zukünftige Ehefrau musste den Arierbeweis ebenfalls erbringen, da sonst eine Heirat ausgeschlossen war mit einem SS-Soldaten!

Auch darfst du recherieren, wieviele Juden, Sinits und Romas, politische Häftlinge und Kriegsgefangene ermordet wurden. Darüber haben ja Adolf Eichmann und Konsorten Buch drüber geführt.



Das Recht auf Meinungsfreiheit ist immer noch da wo es ist. Im Grundgesetz und unserer Gesellschaft.



In diesem Sinne....
roffen2101
2007-06-21 21:40:22 UTC
1. Forschungen auf diesem Gebiet gibt es genug

2. Objektive Fakten über Taten, Anzahl etc. gibt es genug

3. Akzeptanz und Toleranz gegenüber Andersdenken, anderen Kulturen, Religionen etc. sind angezeigt.
anonymous
2007-06-21 17:00:35 UTC
Ich will mich hier ebenfalls nicht zuweit aus dem Fenster hängen. Aber ich gebe dir mal ein paar Zahlen. Vor dem 2.WK war Palästina (das heutige Israel) ein überwiegend muslimisches, britisches Protektorat. Laut Volkszählung in den späten 20'iger Jahren, lebten dort etwa 200.00 Juden. Nur 30 Jahre später - in den späten 50'igern zählte der junge, jüdische Staat rund 5,4 Mio Einwohner. Ein wahrlich sprunghafter Zuwachs - dank des Menschenstromes, der aus aller Welt nun nach Israel kam. Frappierend aber ist, dass 6Mio Juden in deutschen KZ's "vergast" wurden (die denkbar teuerste, und umständlichste Methode - aber wen interessiert hier Logik?)

Die Geschichte wurde von Siegern geschrieben. Von dieser Art Siegern, die Deutschland nicht nur einfach besiegt haben, sondern völlig ausradiert hatten. Am Kriegsende bestand Deutschland aus ein paar Hektar, rund um den Führerbunker.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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