Frage:
Muss ich die Portokosten bezahlen?
Mensch
2013-04-11 10:02:21 UTC
Ich habe mir beim Versandhaus Klingel Schuhe bestellt für 80,- € + 4,50 € Porto.
Aber ich habe sie gleich zurückgeschickt, weil sie drückten.

Wie ist das jetzt mit den Versandkosten?
Muss ich die 4,50€ jetzt an Klingel überweisen ?

Beim C&A Online- Shop wurden mir schon mal auch die Portokosten erlassen.
Aber müssen sie das ?
Oder ist es nur Kulanz ?
Sieben antworten:
Mike M
2013-04-11 10:08:04 UTC
"Sie haben die regelmäßigen Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40,- € nicht übersteigt"



So und du hast für über 40 Euro bestellt, also trägt Klingel die Kosten.

Immer wieder genial, wen Leute irgendwo was bestellen und sich nicht VORHER die Lieferbedinungen anschauen...

http://www.klingel.de/Lieferbedingungen.a1269.0.html?&ftu=b75c1b8a9617e46
anonymous
2013-04-11 17:03:15 UTC
Bei Bestellwert über 40,- Euro trägt der Händler

sowohl die Kosten der Hin- als auch der Rücksendung.
anonymous
2013-04-11 19:39:35 UTC
Nein
Sandra
2013-04-11 17:30:25 UTC
Kosten für Hin- und Rücksendung



" Versand- und Verpackungskosten (Hinsendekosten): In der Praxis verlangen Versandhändler von ihren Kunden oft eine Verpackungs- und Versandkostenpauschale. Diese Versendungskosten müssen Sie bezahlen, wenn der Verkäufer dies bei Vertragsschluss mit Ihnen vereinbart (hat) - zum Beispiel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Widerrufen Sie aber den Vertrag oder machen Sie von einem Rückgaberecht Gebrauch, können Sie vom Händler neben der Rückzahlung des Kaufpreises auch die Erstattung der Hinsendekosten bzw. Versandkostenpauschale verlangen (Europäische Gerichtshof, Entscheidung vom 15. April 2010, Az.: C-511/08). Werden verschiedene Artikel bestellt, hiervon aber nur ein Teil widerrufen, so müssen Sie die Hinsendekosten anteilig zurückzuerstatten."



" Rücksendekosten: Wenn Sie hinsichtlich eventuell anfallender Rücksendekosten sicher gehen wollen, müssen Sie darauf achten, ob der Unternehmer ein Widerrufs- oder ein Rückgaberecht einräumt. Beim "Widerrufsrecht" trägt die Firma ab einem Warenwert von über 40 Euro auf jeden Fall die Kosten für die Rücksendung, wenn Sie den Kaufpreis inklusive Versandkosten zum Zeitpunkt des Widerrufs bereits angezahlt oder vollständig bezahlt haben. Haben Sie allerdings noch nichts gezahlt oder beträgt der Warenwert maximal 40 Euro, müssen Sie die Rücksendekosten tragen, sofern der Händler dies im Vorfeld mit Ihnen vereinbart hat, zum Beispiel durch seine Geschäftsbedingungen. Wird auf die Kostenübernahme durch den Kunden aber nur im Text der Widerrufsbelehrung hingewiesen, reicht dies nach der Rechtsprechung (Oberlandesgericht Hamm, Urteile vom 02.03.2010, Az. 4 U 180/09 und vom 02.03.2010, Az. 4 U 180/09) nicht aus, um Ihnen die Kosten aufzubürden.

Bestellen Sie mehrere Sachen auf einmal, kommt es für die 40 Euro-Grenze nicht auf den Gesamtbestellwert, sondern allein auf den Wert der zurückgeschickten Waren an. Gewährt der Händler jedoch ausdrücklich ein "Rückgaberecht", so bedeutet dies, dass der Verkäufer immer die Rücksendekosten übernehmen muss. "
anonymous
2013-04-11 23:54:03 UTC
Musste nich. Aber überleg dir mal, wenn du Fashionparty machst, wieviele Leute im Versand arbeiten.
Bianca M
2013-04-11 17:46:40 UTC
Lies dir die AGB´s im Onlineshop durch.



Normalerweise musst du das Porto nicht bezahlen aber es gibt auch Ausnahmen. Manche Versandhäuser behalten sich vor die Versandkosten zu berechnen wenn du aus deiner Bestellung nichts behalten hast.
gigadachs
2013-04-11 17:25:52 UTC
Versand für die zugestellten Schuhe ja, für die Retoure Nein. Aber es ist Verhandlungssache, ich würd erstmal nichts zahlen, und warten ob die die Kosten wollen. Wenn ja, verhandeln.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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