Beamtensaläre lagen deshalb früher niedriger als die Durchschnittseinkom-
men von Arbeitnehmern der privaten Wirtschaft, weil sie 1. unkündbar
waren, 2. Anspruch auf Beihilfen im Krankheitsfall hatten und 3. eine Pen-
sion erhielten, für die sie keine Beiträge zu entrichten brauchten.
Heute sieht das ganz anders aus: Die Beamten beziehen wesentlich höhere
Gehälter. bekommen sogar ein 13. Monatsgehalt und haben trotzdem An-
spruch auf kostenfreies, weit höheres Altersruhegeld als die Beiträge zah-
lenden Sozialversicherten.
Es gibt daher keinen Grund, warum sie nicht in gleicher Weise für ihre Pensionen
in einen Fond Einzahlungen für ihre Altersvorsorge leisten sollten.
Gemeinden, Städte und Bundesländer fürchten eine Zeitbombe durch die
wachsenden Pensionsverpflichtungen. Siehe:
Der "Spiegel":
"Das Heer der pensionierten Beamten wächst bedrohlich und mit ihm die Lasten, die letztlich der Steuerzahler trägt. Bund und Länder stehen vor einer Katastrophe, ..."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13684833.html
"...Bei den Beamtenpensionen tickt eine Zeitbombe: In den kommenden zwei Jahrzehnten werden die massiven
Einstellungswellen der späten 60er und frühen 70er Jahre in riesige Pensionierungswellen umschlagen..."
"...Nach 40 Dienstjahren beträgt die Pension 75 Prozent der Besoldung des letzten, also höchstbezahlten Amtes. Die Rente bemißt sich dagegen nach dem Einkommen während des gesamten Arbeitslebens....."
http://www.financialplanning-consulting.de/mediapool/25/253173/data/Pensionslasten_erdruecken_Bundeslaender_-_Aquise.pdf